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Willkommen

bei

Andi Instrumente

Auf meiner Homepage werde ich nach und nach

einige meiner meist literarischen Ergüsse präsentieren,

von denen ich der Meinung bin, dass sie endlich ins

Licht der weltweiten Datenbühne treten sollten.

 

Viel Spaß all jenen, denen Sprache mehr ist, als bloßer Informations-Container

 

 

 

 

Biographie


Im tiefsten Winter wurde Andi Instrumente, der eigentlich Andreas Witschel heißt, mit größter Brutalität und ohne ihn zu fragen zu seinem ersten und bis heute einzigen Bungee-Sprung genötigt.

Die Schnur hielt.


Es war die Zeit von heimlichem Sex, noch heimlicheren Drogen und noch lauterer E-Gitarren-Musik.


Die ersten Eindrücke prägen: eine soeben geschlüpfte Graugans, die einen vor ihr herhüpfenden Fußball „Mama” nennt, kennt das.

Als Nierentische und -blumenbänke durch den ersten – von einer Segelschiff-Lampe heimelig hinterleuchteten – Schwarz-Weiß-Fernseher ersetzt wurden, sollte Andi die erste Tüte seines Lebens in Händen halten (ein Mörder-Teil) – die allen Menschen in diesem Land damals noch sehr gut funktionierende zuteil werdende Bildungs-Maschinerie hatte ihn am Haken.

Der zehnte Sommer ließ wieder einmal seine Haut in Fetzen an ihm herunterhängen, da gewann er den Tiergartener Vorlese-Wettbewerb, und ein zartes Pflänzchen begann zu sprießen: seine


Liebe zur Sprache.

Etwa zur gleichen Zeit regte sich in Andis Garten ein weiteres neues Leben: seine

Liebe zur Musik.

Jeden Samstag holte er sich den vornehmlich körperlicher Züchtigung vorbehaltenen
Teppich-Klopfer, der als weithin sichtbare Mahnung für ihn und seine drei Geschwister an einem Gas-Rohr in der Küche hing, und mischte bei allen im legendären „Beat-Club” auftretenden Bands im Halb-Playback mit.

Luftgitarre war viel später!

Ja – so wie seine schwarz-weißen Rock-Idole wollte er auch eines Tages sein: berühmt, beliebt, bejubelt.

Fast ein halbes Leben später musste er sich jedoch eingestehen, dass ihn selbst 20 Jahre als Sänger, Gitarrist, Bassist, Komponist und Texter in diversen Bands, mit denen er in unzähligen Auftritten stets zumindest wohlwollenden Beifall und auch so manchen Bravo-Ruf einheimsen konnte, nicht einmal in die Nähe seiner kindlichen Träumereien gebracht hatten und er das harte Brot des Show-Geschäfts nie zu essen bekommen sollte.

Der spätere Besuch eines humanistischen Gymnasiums ließ eine neue Leidenschaft in ihm aufkeimen: die


Liebe zur Bildenden Kunst.

Seitdem hatte er sich in den verschiedensten Mal- und Zeichen-Techniken versucht, und auch einige kleine Skulpturen konnte er seinen Händen entlocken. Sein favorisierter Stil blieb immer der Surrealismus! Neben vielen anderen Malern hinterließen bei ihm vor allem Dali und Magritte den stärksten und wohl für immer bleibenden Eindruck.

Nach dem Abitur wollte er eigentlich „Gartenbau und Landespflege“ studieren. Seine


Liebe zur Natur

reifte heran, als er als einziges von vier Scheidungs-Kindern bei seiner Großmutter weiterwachsen durfte, die eine kleine Laube und einen großen Garten ihr Eigen nannte.

Aus dem Studium wurde aus verschiedenen Gründen, die hier im Einzelnen nicht näher beleuchtet werden möchten, nichts.

So schlug sich Andi nach einer abgebrochenen Landschafts-Gärtner-Lehre mit Jobs wie Garten-Arbeiter, Maurer-Hucker, Teppich-Hilfs-Schneider, Lager-Arbeiter, Totengräber und Behinderten-Transport-Beifahrer durchs armselige Hilfsarbeiter-Leben.

Eines Tages nahm ihn ein guter Freund mit in eine kleine Druckerei.

Von jenem Tag an ließ die
„Schwarze Kunst” Andi nicht mehr los.

In den folgenden Jahren eignete er sich viele Fertigkeiten in der Druckvorstufe an, um dann weitere zehn Jahre in einem Verlag mit angeschlossener Druckerei als Korrektor und Fotosetzer zu arbeiten.

Gerade als aus ihm doch noch „etwas Anständiges” geworden war, rotzte ihn der just Pleite gegangene Betrieb dem Arbeitsamt vor die Füße.

Da stand er nun: „nüscht jelernt” und für den Arbeitsmarkt nicht mehr jung-dynamisch genug.

Es folgten die Qualifizierung zum DTP-Grafiker, eine Ausbildung zum Mediengestalter sowie eine weitere Qualifizierung zum Web-Designer.

Aber trotz all dieser Anstrengungen, sich für den Arbeitslosen-Laufsteg attraktiver zu machen, wurde Andi anscheinend für potenzielle Arbeitgeber immer uninteressanter (Alter Sack!).

Da beschloss er, neben seinen Gedichten, Song-Texten und Kurzgeschichten ein Buch zu schreiben, um zwischen den zukünftig verordneten befristeten und teils völlig sinn-entleerten Arbeits-(Dienst)-Einsätzen bei den nun wie Pilze aus dem Boden schießenden „Bildungs”-Trägern noch etwas Sinnvolles zu tun, und auch um weiter seinen kleinen Traum zu träumen: Jetzt werde ich


Schreiberling.

 

 

 

 

Kontakt:

Wenn Du mich erreichen willst:

webmaster@andreaswitschel.de